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Als Anno 12 das Holz so rar

Und als der kalte Winter war,

Da blieb ein jeder gern zu Haus;

Nur Peter muß aufs Eis hinaus.

 

 

Da draußen, ja, man glaubt es kaum,

Fiel manche Krähe tot vom Baum.

 

 

Der Onkel Förster warnt und spricht:

»Mein Peter, heute geht es nicht!«

 

 

Auch ist ein Hase bei den Ohren

Ganz dicht am Wege festgefroren.

 

 

Doch Peter denkt: Tralitrala!

Und sitzt auf einem Steine da.

 

Nun möchte Peter sich erheben;

Die Hose bleibt am Steine kleben,

 

Der Stoff ist alt, die Lust ist groß;

Der Peter reißt sich wieder los.

 

 

Na, richtig! Ja, ich dacht' es doch!

Da fällt er schon ins tiefe Loch.

 

 

Mit Hinterlassung seiner Mütze

Steigt Peter wieder aus der Pfütze.

 

 

Bald schießt hervor, obschon noch klein,

Ein Zacken Eis am Nasenbein.

 

 

Der Zacken wird noch immer besser

Und scharf als wie ein Schlachtermesser.

 

 

Der Zacken werden immer mehr,

Der Nasenzacken wird ein Speer.

 

 

Und jeder fragt: Wer mag das sein?

Das ist ja ein gefrornes Stachelschwein!

 

 

 

Die Eltern sehen nach der Uhr:

»Ach, ach! Wo bleibt denn Peter nur?«

Da ruft der Onkel in das Haus:

»Der Schlingel ist aufs Eis hinaus!«

 

 

Mit einer Axt und stillem Weh

Sucht man den Peter hier im Schnee.

 

 

Doch größer war die Trauer da,

Als man den Peter selber sah.

 

 

Hier wird der Peter transportiert,

Der Vater weint, die Träne friert.

 

 

Behutsam läßt man Peters Glieder

Zu Haus am warmen Ofen nieder.

 

 

Juchhe! Die Freudigkeit ist groß;

Das Wasser rinnt, das Eis geht los.

 

 

Ach, aber ach! Nun ist's vorbei!

Der ganze Kerl zerrinnt zu Brei.

 

 

Hier wird in einen Topf gefüllt

Des Peters traurig Ebenbild.

 

 

Jaja! In diesem Topf von Stein,

Da machte man den Peter ein,

Der, nachdem er anfangs hart,

Später weich wie Butter ward.

 

Die Geschichte entstammt den Bilderpossen von Wilhelm Busch.

 

 

Das gefährlichste

Möbelstück ist die

›Lange Bank‹,
das gefährlichste

Instrument die

›Alte Leier‹.
Abraham a Sancta Clara

Wer Trinken, Rauchen und Sex aufgibt,

lebt auch nicht länger.

Es kommt ihm nur so vor.
Sigmund Freud

Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche.
Gustav Mahler

Was wir brauchen,

sind ein paar verrückte Leute;

seht euch an,

wohin uns die Normalen gebracht haben.
George Bernard Shaw

Der Kluge lernt aus allem
und von jedem,
der Normale aus
seinen Erfahrungen und
der Dumme
weiß alles besser.
Sokrates
Es ist schon alles gesagt,
nur noch nicht von allen.
Karl Valentin

Um ernst zu sein,

genügt Dummheit,

während zur Heiterkeit

ein großer Verstand unerläßlich ist.
William Shakespeare

Blüte edelsten Gemütes
ist die Rücksicht;
doch zuzeiten
sind erfrischend

wie Gewitter
goldne Rücksichtslosigkeiten.

Theodor Storm

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Franz Dewes

fjdewes@buchkult-dewes.de

 

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