Walter Draesner
* 16. November 1891 in Leipzig;
† 25. Oktober 1940 in Neuwied)
war ein deutscher Maler und Grafiker.
Walter Draesner wurde in Leipzig als zweiter Sohn des Kunstgärtners Fritz Draesner geboren. Mit dem Umzug der Familie nach Düsseldorf und dem Erwerb des Hauses Schillerstraße 12, studierte Walter Draesner anfänglich an der Kunstgewerbeschule, gefolgt von der Kunstakademie Düsseldorf. Auch war er Mitglied des Malkasten Künstlervereins.
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Nach seinen Erlebnissen als junger Soldat im Ersten Weltkrieg veröffentlichte er 1922 Ein Totentanz, eine Bilderfolge mit 22 Scherenschnitten.
Die Bilder tragen die Titel:
1. Tod und Spieler
2. Der Tod und die Kinder
3. Im Tode vereint
4. Tod und Reiter
5. Tod und Lebemann
6. Der Tod und die Marquise
7. Der Tod am Galgen
8. Tod und Krieger
9. Tod und Reiter
10. Tod im Wasser
11. Tod auf dem Meere
12. Tod und Eisenbahn
13. Tod im Feuer
14. Der Tod ist wahllos
15. Tod im Bergwerk
16. Tod in der Wüste
17. Tod und Flieger
18. Tod und Selbstmörder
19. Tod im Zweikampf
20. Der Tod und der Anatom
21. Tod durch Gift
22. Der Tod im Gebirge
Im Geleitwort zum Buch schrieb Max von Boehn*: „Es ist merkwürdig, daß ein so melancholisches Thema gerade immer die künstlerische Jugend beschäftigt hat, aber von Hans Holbein bis Alfred Rethel und Max Klinger hat es gerade die Werdenden gereizt, sich mit dem unabweislichen Schicksal auseinanderzusetzen, so als wollten sie dem letzten Schrecken sein Grausen nehmen, in dem sie ihm fest ins Auge sehen“. Ein Totentanz gilt als Draesners Hauptwerk.
(Text: Wikiipedia
*Max Ulrich von Boehn (1860-1932) war ein deutscher Schriftsteller. Er schrieb vor allem kulturhistorische Werke, darunter das Standardwerk der Kostümgeschichte „Die Mode“.
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