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Théophile-Alexandre Steinlen (* 10. November 1859 in Lausanne; † 14. Dezember 1923 in Paris) war ein französischer Maler, Zeichner, Grafiker und Illustrator schweizerischer Herkunft. Er wurde vor allem für seine Plakat-Entwürfe, insbesondere für das Kabarett Le Chat Noir im Stil der französischen Kunstrichtung Art Nouveau bekannt. (Wikipedia)

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Théophile-Alexandre Steinlen 1913

Leben

 

Steinlen kam im Jahr 1878 nach Paris und bestritt zunächst seinen Lebensunterhalt als technischer Zeichner. Fünf Jahre später ließ er sich am Montmartre nieder, lebte sich rasch in das dortige Künstlermilieu ein und schloss Bekanntschaft mit Adolphe Willette.

 

Gemeinsam waren sie ab dem Jahr 1884 oft im Le Chat Noir anzutreffen, dem von Rodolphe Salis am Fuß des Montmartrehügels eröffneten Kabarett, wo sie Aristide Bruant begegneten. Steinlen war unter anderem auch mit Henri de Toulouse-Lautrec befreundet.

 

Er schuf die Plakate für das Kabarett, illustrierte die gleichnamige Zeitung Le Chat Noir und die Chansonsammlungen von Aristide Bruant. Er wirkte an diversen anderen humoristischen Zeitungen, unter anderem Gil Bas illustré, L’Assiette au Beurre und Le Rire, gründete im Jahr 1911 mit Forain und Léandre das Blatt Les Humoristes und betätigte sich auch als Buchillustrator.

 

Seine Werke stellte er zuerst im Salon des Indépendants (1893) aus, später regelmäßig im Salon des Humoristes.

 

Théophile-Alexandre Steinlen starb 1923 in Paris und ruht auf dem Cimetière Saint-Vincent am Montmartre.

 

 

Vente Collection du Chat Noir, 1898

 

Journal du Chat Noir

Wahl der Motive

 

Als Gegner sozialer Ungerechtigkeit und voller Mitgefühl für die verarmten Randgruppen der Gesellschaft, an denen es am Montmartre nicht mangelte, fand Steinlen seine Motive bevorzugt im Alltagsleben, in Straßen- und Fabrikszenen, unter anderem auch in den Gipsbergwerken des Montmartre. Sie schildern das Leben der kleinen Leute und das Elend allerhand unglücklicher Geschöpfe: Bettler, erschöpfte Arbeiter, abgerissene Straßenkinder und Prostituierte. Doch scheinen diese Figuren ihr trauriges Dasein meistens eher mit Resignation hinzunehmen, als sich dagegen aufzulehnen. Darüber hinaus war Steinlen ein unermüdlicher Katzenmaler. Diese stellte er immer wieder dar und in allen Variationen: spielend, schlafend, fauchend ... Darüber hinaus widmete er sich der Aktmalerei.

 

Der Realismus seiner Zeichnungen scheint einige der Werke von Jean Peské beeinflusst zu haben.

 

 

Pieter Dupont, Théophile Alexandre Steinlen, 1901
Pieter Dupont (1870-1911) war ein niederländischer Kupferstecher, Radierer, Zeichner und Maler.

Techniken

 

Seine bevorzugten Ausdrucksmittel waren Zeichnungen und Kreidezeichnungen. Seltener schuf er Ölgemälde. Zu erwähnen sind ebenfalls seine Grafiken, besonders Lithografien, in denen er die schon genannten Motive aufgreift, manchmal auch einschneidendere Ereignisse, wie die Vorgänge in Belgien und Serbien während des Ersten Weltkrieges.

 

Darüber hinaus schuf er Plastiken, hauptsächlich von Katzen.

 

 

 

Hommes d'aujoud'hui n° 349, 1889,

Dessin représentant Théophile Alexandre Steinlein par lui-même (sous le pseudonyme de Jean Caillou)
 

Museum und Werksauswahl

 

Eine bemerkenswerte Sammlung von Steinlens Gemälden, Kohlezeichnungen, Federzeichnungen usw. besitzt das Musée Alphonse-Georges Poulain in Vernon im Département Eure in der Normandie. Sie kam vor allem durch eine Stiftung der Witwe des belgischen Sammlers Yvon Lamberty, einem Freund Steinlens, im Jahr 1960 in den Besitz des Museums, aber auch durch weitere Stiftungen oder Spenden von Jehan Rictus, Francisque Poulbot und anderen Künstlern und Schriftstellern.

 

 

L'Été, Chat Sur Une Balustrade, 1909

L'hiver, Chat sur un coussin, National Gallery of Art

Cat on a Chair, 1900-02, Musee d'Orsay, Paris

 

Clinique Chéron, Rijksmuseum

Clinique Chéron, Rijksmuseum, cropped

 

Comment l'amour vient aux chats

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Chatte siamoise et son chaton, 1920

Drawing of two cats, 1898

Vieux Chat Noir et Blanc dans l'Herbe, 1902

 

Horrible fin d'un poisson rouge - Das schreckliche Ende eines Godfischs, 1884

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sechs Katzenzeichnungen

 

 

Compagnie Française des chocolats et des thés, 1895, Barcelone Museu Nacional d'Art de Catalunya
 

 

Little Girl with Cat, 1889

Chat dormant dans un coin, 1902, Collection of the Bibliotheque Nationale de France

 

Two cats

Chat couché, 1898

Chat et chatte

 

Nestlé's Condensed Milk

Chat au clair-de-lune, ca.1900

Chat

Chat

Chat faisant le gros dos, 1898

 

Pierrot et le chat, 1889

 

Petite fille au chat, 1901

Deux chats côte à côte, 1898

Deux chats sur un coussin, 1898

Deux chats sur un coussin, 1914

Two cats

Chats dormant dans le studio, 1922

Katzen auf dem Sofa

Deux chats mangeant du mou, Vernon, Musée Poulain

Chat sur le plancher, 1902

 

Katze in der Nacht

 

Siamese Cat, 1914

 

Chat noir et chat tigre faisant sa toilette, 1898

 

Volupté, 1897

Petit Chat 1898, Collection of the Bibliotheque Nationale de France

 

Quand nous serons vieux!, 1897

Poster for an exhibition of Steinlen's work, 1898

Werbung für eine Ausstellung mit Zeichnungen und Gemälden von Steinlen, 1894, Hannover, Sprengel Museum

 

Cartes et Enveloppe Pour L'Exposition Steinlen, 1903, Collection of the Bibliotheque Nationale de France
 

 

Trois des mutins jouent encore avec des journaux
 

The Apotheosis of the Cats

 

 

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Frise de chats, 1900

Das gefährlichste

Möbelstück ist die

›Lange Bank‹,
das gefährlichste

Instrument die

›Alte Leier‹.
Abraham a Sancta Clara

Wer Trinken, Rauchen und Sex aufgibt,

lebt auch nicht länger.

Es kommt ihm nur so vor.
Sigmund Freud

Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche.
Gustav Mahler

Was wir brauchen,

sind ein paar verrückte Leute;

seht euch an,

wohin uns die Normalen gebracht haben.
George Bernard Shaw

Der Kluge lernt aus allem
und von jedem,
der Normale aus
seinen Erfahrungen und
der Dumme
weiß alles besser.
Sokrates
Es ist schon alles gesagt,
nur noch nicht von allen.
Karl Valentin

Um ernst zu sein,

genügt Dummheit,

während zur Heiterkeit

ein großer Verstand unerläßlich ist.
William Shakespeare

Blüte edelsten Gemütes
ist die Rücksicht;
doch zuzeiten
sind erfrischend

wie Gewitter
goldne Rücksichtslosigkeiten.

Theodor Storm

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Franz Dewes

fjdewes@buchkult-dewes.de

 

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